SVW besiegt Pfullendorf verdient mit 2:0

Waldhof-Trainer Conrad gibt Talenten eine Chance und die machen ihre Sache gut / Für Pakel drittes Tor beim dritten Einsatz.

Der SV Waldhof ist mit einem verdienten 2:0 (1:0)-Erfolg über den SC Pfullendorf erfolgreich in die letzte englische Woche der Saison gestartet. Vor 2561 Besuchern im Carl-Benz-Stadion erzielten Ergün Pakel (17.) und Sebastian Gajda (56.) die Treffer für die Blau-Schwarzen, die am Dienstag (18 Uhr) den Liga-Zweiten Hessen Kassel zum Spitzenspiel empfangen.

Waldhof erwischte den besseren Start und besaß durch Emin Ismaili (5.), Ermin Melunovic (14.) und Giuseppe Burgio (14.) erste Chancen, in Führung zu gehen. Im starken Keeper Ralf Hermanutz fanden sie jedoch ihren Meister. Der war dann aber doch chancenlos, als sich der junge Ergün Pakel kurz darauf ein Herz fasste und von der Strafraumgrenze mit einem wuchtigen Distanzschuss flach einnetzte. Für Pakel war es das dritte Tor in Folge im dritten Einsatz. "Man kann gar nicht sagen, dass er einen guten Lauf hat. Er ist so gut. Seine Tore sind keine Zufallsprodukte", lobte Trainer Alexander Conrad seinen Youngster.

Überhaupt stand diesmal eine sehr junge SVW-Mannschaft auf dem Platz. Neben Pakel schenkte Conrad auch Ali Özgün, Nicolas Jüllich sowie Innenverteidiger Marc Socher das Vertrauen. Der 20-Jährige, der unlängst ein Probetraining beim FC Schalke 04 absolvierte, kam zu seinem Debüt in der Start-Elf. Er vertrat den verletzten Echendu Adiele (Sprunggelenk) und löste seine Aufgabe fehlerfrei. Die Gäste, die nach der Winterpause Spitzenteams wie Tabellenführer Heidenheim, Verfolger Kassel und Ulm bezwangen, blieben diesmal harmlos. "Man hat gemerkt, dass uns mit Kapitän Marco Konrad und Adem Sari zwei sehr wichtige Leistungsträger gefehlt haben. Auch vor der Kulisse hatten wir großen Respekt", gestand Gäste-Verteidiger Wolfgang Narr.

Unglücklich sei zudem gewesen, dass die Mannschaft wegen des AC/DC-Rockkonzerts auf dem Hockenheim-Ring 90 Minuten im Stau stand. Die Partie wurde deshalb mit zehn Minuten Verspätung angepfiffen. Mit einem Paukenschlag nach dem Seitenwechsel ging die Partie weiter: Der für Melunovic eingewechselte Özgün wurde von Gäste-Verteidiger Matthias Kiefer im 16-Meter-Raum gefoult, ein Strafstoß war die logische Folge. Doch Ismaili ging das Unternehmen Vorentscheidung zu unkonzentriert an, setzte den Ball mit einem "Schüsschen" neben den linken Pfosten. Besser machte es Sebastian Gajda, der wenige Minuten später einen Bilderbuch-Pass in die Tiefe von Burgio aufnahm und Hermanutz abgezockt zum 2:0-Endstand tunnelte. Auf Seiten des SVW gefielen neben Pakel auch Fitim Fazlija und René Schwall. Derweil kündigte Marco Laping an, seine Entscheidung, dem Verein auch 2009/2010 zur Verfügung zu stehen, in der kommenden Woche treffen zu wollen. Tendenz: positiv.

Quelle: morgenweb.de

Im zweiten Freitagsmatch bezwang der SV Waldhof Mannheim zu Hause den SC Pfullendorf mit 2:0. Beide Mannschaften einte vor dem Anpfiff zwei gemeinsame Faktoren: Die relativ sportliche Bedeutungslosigkeit der Begegnung (Waldhofs Chancen auf Rang Eins waren im Vorfeld aufgrund von neun Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Heidenheim am Nullpunkt angelangt) und der ängstliche Blick in die Zukunft. Sowohl Mannheim als auch Pfullendorf klagen über wirtschaftliche Probleme und haben die endgültige Lizenzierung für die kommende Saison noch nicht im Sack. Den besseren Start in die mit zehn Minuten Verspätung gestartete Partie (der SCP kam erst mit Verzögerung im Carl Benz – Stadion an) hatten die Gastgeber. Nachdem Keeper Ralf Hermanutz noch eine Doppelchance von Melunovic und Burgio mit waghalsigen Paraden vereitelte (14.), war er kurz darauf beim Schlenzer von Ergün Pakel machtlos. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Anfangsphase zogen sich die Kurpfälzer zurück und wehrten die harmlosen Linzgauer Bemühungen mühelos ab. Man merkte den Gästen die Personalproblematik an. Viele Leistungsträger fielen verletzt oder erkrankt aus. Trainer Walter Schneck standen gerade mal dreizehn Akteure zur Verfügung. Unmittelbar nach dem Neubeginn zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul an Özgün auf den Punkt, aber Emin Ismaili ballerte den Strafstoß am linken Pfosten vorbei. Zehn Minuten darauf war das 2:0 fällig. Burgio bediente mustergültig Sebastian Gajda, der sich mit einem unhaltbaren Schuss aus elf Metern bedankte. Bei diesem Resultat blieb es bis zum Ende. Obwohl es für ganz oben nicht mehr reichen dürfte, hat der SV Waldhof mit dem fünften Heimsieg in Folge die Vorfreude für ein spannendes Spitzenspiel am Dienstagabend gegen den Tabellenzweiten Hessen Kassel geschürt.

Quelle: Ballraum.de

Fußball-Regionalliga Süd: SV Waldhof Mannheim – SC Pfullendorf 2:0 (1:0) – SC Pfullendorf hat nichts zu bestellen

Ohne Kapitän Marco Konrad und ohne Goalgetter Adem Sari unterlag der SCP am Freitagabend beim SV Waldhof glatt mit 0:2. Mannheim war gegen fantasielose Linzgauer 90 Minuten lang das bessere Team.

Die Partie begann mit rund zehnminütiger Verspätung. Grund: Der SCP-Bus steckte am Hockenheimring im Stau – dort fand gestern Abend ein AC/DC-Konzert statt. Ab 19.11 Uhr spielte die Musik dann aber auch in der Mannheimer Carl-Benz-Arena, und dort vor allem im Pfullendorfer Strafraum: Nachdem SCP-Keeper Ralf Hermanutz zweimal bravourös gegen das Waldhöfer Sturmduo Melunovic/Burgio gerettet hatte, schlug es nach 17 Minuten erstmals im Gästetor ein: Die Pfullendorfer Abwehr bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Pakel jagte ein Zuspiel von Melunovic aus 16 Metern flach in die Ecke – 1:0. Der Torschütze gehörte zu einer Reihe von Nachwuchstalenten, die Waldhof-Coach Alex Conrad aufbot. Die Innenverteidigung des SVW mit Socher (19) und Kirschner (20) beispielsweise war an Lebensjahren gemeinsam so alt wie SCP-Keeper Ralf Hermanutz (39). Aber auch SCP-Trainer Walter Schneck gab der Jugend eine Chance: Weil Konrad, Falkenmayer und Sari verletzt fehlten, standen Straub und Nico Schneck in der Anfangsformation – beide hatten ihren Stammplatz bis zur Winterpause noch im Verbandsliga-F-Team. Der SCP löste sich bis zur Pause zwar ein wenig aus der Anfangsumklammerung, hatte aber kaum Chancen. So blieb es blieb erstmal beim 1:0.

Auch nach dem Seitenwechsel Pause dominierte der Ex-Bundesligist. Als Narr Özgun im Strafraum legte, zeigte Schiri Blos sofort auf den Punkt. Doch Ismailli schoss geradezu kläglich flach vorbei (48.). Waldhof setzte aber nach und kam durch Gaijda, der frei vor Hermanutz auftauchte, zum verdienten 2:0 (56.). Und der SCP? Blieb einfallslos und bieder. Auch die Einwechslung von Beskid für Abwehrmann Straub brachte kaum Impulse. Waldhof dagegen kam immer wieder zu Chancen, scheiterte aber auch immer wieder an Hermanutz. Knackmuß’ 20-Meter-Geschoss, das knapp drüber flog, sollte die einzig nennenswerte SCP-Chance im zweiten Durchgang bleiben (79.), Mannheim hatte sich den "Dreier" absolut verdient. Bereits am Dienstag wartet in Großbardorf die nächste Auswärtsaufgabe auf die Linzgauer.

Quelle: Szon.de